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Waldfriedhof Meisenhard Olten Erweiterungsbau Technikraum 2010/2011

Die ursprünglichen Gebäude des Waldfriedhofs Meisenhard Olten, die Abdankungshalle, der Krematoriumstrakt, die Seitenflügel sowie der Bau Kolumbarium 1 bilden eine axial-symmetrische Anlage und sind als Ensemble geschützt.

Der sogenannte Kuppelbau sowie der südlich angeschobene niedrigere Krematoriumstrakt sind die ältesten Gebäudeteile der Anlage und wurden 1916 von den Oltner Architekten Real & von Arx im Stil der <neuen Sachlichkeit> geplant und realisiert. Dies geschah im Zusammenhang mit der Umlegung des Friedhofs vom heutigen Stadtpark auf das Areal Meisenhard. Die Realisierung der beiden Seitenflügel erfolgte dann aber erst 1941 durch den Architekten Johann Schluepp. 1961 schliesslich wurde ein zusätzlicher Erweiterungsbau in Form eines Winkels im südöstlichen Freiraum angefügt.

Der neue Baukörper mit der Rauch­gas­reinigungs­anlage wurde in den südwestlich gelegenen freien Raum gesetzt und weist eine freie Grundrissform auf. Der rund sieben Meter hohe Baukörper ist zur Hälfte ins Terrain versenkt, der Dachrand übernimmt die Sockelhöhe des bestehenden angrenzenden Gebäudes. Der Kamin mit den Messstutzen steht auf diesem Neubau und übernimmt seinerseits die Firsthöhe des Krematoriumstraktes.
Das neue Gebäude besteht aus einem mono­lithischen, geschlossenen Sichtbetonkörper sowie einer auf der Südseite angedockten Fundamentplatte. Beide Bereiche sind durch eine Verkleidung aus Bronzestäben gefasst. Die dunkelbraunen Staketen orientieren sich in Farbe und Vertikalität an den Bäumen und Sträuchern der Umgebung, werden somit selbst ein Teil davon. Der Abstand der Staketen wurde so gewählt, dass die Schatten der umliegenden Bäume auf der dahinter befindenden Sichtbetonwand selbst wieder Bilder erzeugen.
Das extensiv begrünte Dach nimmt seinerseits den Dialog mit der Natur auf. Die darauf eingelegten Betonbretter wiederum dienen Wartungs- und Messungsarbeiten, zeigen andererseits die darunter liegende statische Rasterstruktur beziehungsweise den gewählten Raster des Anbaus.

Der südwestlich gelegene Zugang zum Sockelgeschoss mit den öffentlichen WC-Anlagen wurde mit der ebenfalls radial geformten Rabatte und der breiten Aussentreppe neu gefasst.

Das Thema der Bauaufgabe war die Realisierung eines Technikraumes im Kontext zum vorhandenen historischen Gebäudeensemble und angrenzenden alten Baumbestand. Gesucht wurde eine adäquate neuzeitliche Form als Ergänzung beziehungsweise Vervollständigung des Gesamtgebäudes. Ein formaler Bezug zum 1961 erstellten, axial gegenüber liegenden Ergänzungsbau konnte nicht erfolgen, da dieser für sich bereits schwierige Übergänge zu lösen suchte. Folgerichtig war für uns deshalb eine freie Form auf dem bestehenden Restraum.

Art: Technik
Bauträgerschaft: Einwohnergemeinde Olten
Vergabeart: Direktauftrag
Leistung: Gesamtleistung
Planung: 2007-2010
Ausführung: 2011
Projektteam: Stefan Wyss Nenad Pavlovoc Jürg Hochuli
Fotos: Nicolas Peltier Jürg Hochuli

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